Alexandra-Welt

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Die erste Schallplatte, die Fred Weyrich mit ihr aufnahm, war die Langspielplatte "Premiere mit Alexandra".
Alexandra fuhr, kaum dass sie aus den Startlöchern heraus war, mit Hazy Osterwald auf grosse Russland-Tournee, um dort Bühnenerfahrungen zu sammeln. In der Sowjetunion sang sie sich auf russisch in die Herzen aller Anwesenden. Sie lachte und weinte auf der Bühne. Sie gab alles, und das war viel. Oft kam es vor, dass sie nach einer Show oder einem Auftritt vor Erschöpfung in einem Sessel einschlief.
Als Alexandra zurück nach Deutschland kam, fand sie einen vollen Terminkalender vor. Der Top-Manager Hans Rudolf Beierlein nahm sie unter seine Fittiche. Ihre erste LP kam gut beim Publikum und den Hörern an. Alexandra sagte zu Anfang: "Die Platte ist gut! Wenn sie bei dem Publikum nicht ankommt, so war dies meine erste und letzte Platte!".
Sie kam gut an. Bis heute, 14 Jahre nach ihrem Tod, erschienen gut 14 Alexandra-LPs. Musikclubs usw. greifen oft auf das Zugpferd Alexandra zurück und pressen neue Platten! Nun gab es aber auch schon Singles von Alexandra, das Lied "Zigeunerjunge" und "Sehnsucht", auch "Lied der Taiga" genannt, stand wochenlang unter den ersten 10 Plätzen in den Hit- und Schlager-Paraden.
Ihre Lieder wurden schnell zu einem Begriff, nicht nur in Deutschland, auch im Ausland. In Frankreich wurde "Zigeunerjunge" (Zigane) gespielt. Deutschlands Zeitungen nannten die 1,72 m grosse Sängerin den "Senkrechtstarter".
Selten wurde eine Sängerin in gleichem Maße vom Publikum und Kritikern gefragt und gemocht wie Alexandra. Alexandra-Fan-Clubs schossen wie Pilze aus dem Boden! Alexandra, die ihre Karriere an und für sich im Ausland begann, drohte Frankreichs Chanson-Idol vom Schlagerthron zu stossen. Zu Anfang ihrer Karriere trat sie mit Gilbert Becaud in "Monsieur 100.000 Volt" auf (am 10. März 1968). War bekannt mit den großen Sängern Frankreichs, Gilbert Becaud, Adamo, usw. Man sagte in der Schlagerwelt, dass mit Alexandra ein Stern geboren wurde, der heller strahlte als alles, was bisher da war.
Schon auf Alexandras "zweiter" LP (siehe Erklärungen auf der Alexandra-Welt, unter "Songs und Lyrics") "Alexandra, ein Portrait in Musik", befanden sich einige, von ihr selbst verfasste Texte, wie z.B. "Mein Freund, der Baum". Ein Liedtext, der sich mit Problemen beschäftigte, die man damals noch nicht wahrnahm, Probleme deren Ausmaß man nicht hatte einschätzen können (Umweltprobleme). Man hört aber auch den tiefen Schmerz und die Sehnsucht nach dem Freund, dem Baum. Man hört die Qual, die entsteht, durch das Abreißen der schon sterbenden grünen Zweige! Hierzu schrieb Alexandra Text und Musik!