Alexandra-Welt

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Alexandra wurde vor ihrer internationalen Karriere als Konzertpianistin ausgebildet. Alexandra aber setzte sich für die Musik voll ein. Viele Leute denken sofort, wenn sie den Namen "Alexandra" hören, an die tiefe und doch klare, immer etwas wehmütige, melancholische Stimme, die oft vor Sehnsucht und Traurigkeit vibrierte, die aber auch ab und zu pulsiv klang, wie zum Beispiel in:
- Hereinspaziert, oder
- Der grosse Clown" - es wird der traurige Lebenslauf eines alternden Clowns geschildert
- Tanz alter Tanzbär
- Was ist das Ziel? - ein Lied, das uns die Frage zum und vom Sinn des Lebens stellt, dass doch oft so leer und trübe ist
- Janos von der Puszta, und das
- Lied vom Fliegen
Alexandra glaubte an das, was sie sang, sie hätte niemals etwas gesungen, was nicht zu ihr gepasst hätte, sie sang das, was sie fühlte, was sie dachte, was sie glaubte.
Alexandra war ein Mensch, der offen sagte, was er wollte, oder was nicht. Einiges aus Alexandras Leben ist noch nicht gelöst, wird wohl auch nie gelöst werden können.
Wie z.B. die Sache mit ihrem Testament, in dem sie bestimmte, auf dem Münchner Westfriedhof begraben zu werden. Die Gruften für sich und die Mutter waren schon bestellt. Ebenso stand in dem Testament:
"Meine Mutter soll alles erben, sie kenne ich mein ganzes Leben. Nach ihr soll Sascha erben."
Dann ging es in den Urlaub, aus dem es für Valeska Treitz und Doris Nefedov kein zurück mehr gab. Auch schloss sie zwei Lebensversicherungen ab, von denen aber nur eine ausgezahlt wurde.
Doch am 31. Juli 1969 endeten alle Träume und Zukunftspläne der Schlagersängerin Alexandra jäh. Kurz vor ihrem Urlaubsziel Sylt kam es zu diesem schrecklichen Unfall, den viele Menschen nie vergessen werden.
Wie beispielsweise jener LKW-Fahrer, mit dem Alexandra damals in ihrem neuen Mercedes Coupé 220 SE Baujahr 58, "dem schönsten Wagen der Welt", welchen sie sich für viel Geld wieder neu herrichten ließ, zusammenstieß, und dies nur, weil sie einige Sekunden unachtsam war und ein Stop-Schild übersah.
Vergessen wird diese Sängerin bestimmt auch nicht von jenem Polizisten, der sie tot aus den Trümmern ihres Traumautos holte.
Aber auch dem Sohn und ihren Fans wird sie immer in Erinnerung bleiben. Seit ihrem Tod wurden mehr Alexandra-Platten verkauft als zu ihren Lebzeiten. Was damals niemand für möglich hielt, trat ein, Alexandra-Fans, Radio-Sender, usw., blieben der Sängerin treu - von der viele behaupteten, sie wäre ein weiblicher Udo Jürgens - dies aber wies sie weit von sich, sie war Alexandra und wollte mit niemandem verglichen werden. Dies alles wird es sein, dass ihre Stimme überlebte und siegte! Deshalb holte Fred Weyrich das Tonband hervor, auf dem sie ohne Orchesterbegleitung sang. 12 dieser noch vollkommen unbekannten Texte kamen auf die Gedächtnis-LP "Alexandra Unvergessen". Sie erschien um 1970 bei der Phonogram. Bewiesen haben dies aber auch ihre Fernsehauftritte, die noch einmal gezeigt wurden.
Am 14. Juli 1969 Alexandra - Ein Portrait in Musik (ARD) Truck Branss
am 19. Feb. 1972 Auf ihren Wunsch (ARD)
am 15. Aug. 1977 Wer war Alexandra? (ARD)
Regisseur der Sendung "Wer war Alexandra?" war der Sohn ihres Entdeckers Fred Weyrich - Pit Weyrich -.