Alexandra-Welt

Einweihung des Alexandra-Stiegs 2007 in Hamburg

Bericht: Jochen Behrendt
Fotos: Copyright ©2007 Michael Kallweit, Fam. Kaul

Die Feier begann am Samstag, d. 19.05.2007, mit Ansprachen des Vorstandsvorsitzenden der Alexandra-Freunde, Dr. Michael Rasig, sowie seiner Exzellenz, dem Botschafter aus Litauen, Herrn Evaldas Ignatavicius, der eigens aus Berlin angereist war.

Ansprache von Dr. Michael Rasig

Ansprache Evaldas Ignatavacius

(Die am Rednerpult sichtbare Fahne von Litauen ist eine Spende der Firma
Creatives in Metall, Mainz an den Verein "Alexandra-Freunde e.V.").

Herr Rüdiger Elwart vom Bezirksamt Hamburg-Mitte hatte zuvor in seiner Rede davon gesprochen, welches Verhältnis Alexandra zu Hamburg hatte und umgekehrt, welches Verhältnis Hamburg zu Alexandra hatte und immer noch hat. Dr. Rasig zitierte Alexandra, die auf Hamburg nach ihrem Umzug nach München angesprochen wurde: "Im Herzen bin ich nach wie vor Hamburgerin. Ich liebe das Meer, das Salzwasser, das Möwengekreisch und das ewige Schiffstuten." Der Litauische Botschafter Evaldas Ignatavicius betonte, welche wichtigen Verbindungen zwischen verschiedensten Orten und Städten Europas auch durch das Wirken von Alexandra geschaffen wurden, bzw.erhalten blieben.

Marleen Zaus ging in ihrem Beitrag, den sie im Namen aller Familienangehörigen hielt, unter anderem auch auf die Charakterzüge von Alexandra ein: "Verträumt, klug, aufgeweckt, sie war das Nesthäkchen der Familie." Einen besonderen Satz sagte Frau Zaus über ihr Empfinden nach derTodesmeldung: "Auf einmal war alles das letzte Mal gewesen."

Ansprache Marleen Zaus

Herr Axel Wieder, ehemaliger Ortsvertreter des Ortsausschusses Veddel-Rothenburgsort von der SPD, skizzierte den Werdegang des "Alexandra-Stiegs" von der politischen Seite. Er erklärte anschaulich, dass es durchaus nicht immer einfach war, den neuen Namen im Hamburger Senat durchzubekommen und man sich dort auch allerhand Kritik ausgesetzt sah. Um so mehr ein dickes Danke an Herrn Wieder!

Ansprache Axel Wieder

Anschließend ging es geschlossen die ca. 60 Meter zu einem der beiden neuen Straßenschilder, das dort gemeinschaftlich von Herrn Wieder, Frau Zaus, Herrn Ignatavicius, Dr. Rasig und Herrn Elwart unter großem Applaus enthüllt wurde.

strassenschild

strassenschildunten

Links das enthüllte Schild, daneben der Zusatztext:
"nach Alexandra Doris Nefedov (1942-1969)
populäre deutschsprachige Sängerin der 60-er Jahre
unter ihrem Namen Alexandra"

Zum Abschluss des offiziellen Teils wurden einige Portraits, die die Künstlerin Ánnett Haéfke gefertigt hat, an Marleen Zaus übergeben. Die Bilder waren für Alexander Nefedov, den Sohn von Alexandra, bestimmt, der leider aus beruflichen Gründen nicht an der Feier teilnehmen konnte. Die Übergabe wurde musikalisch begleitet von Irmtraud Kaul, die den Titel: "Mein Freund, der Baum" sang.

Portraitübergabe

Wer sich immer schon gefragt hat, wie denn derAlexandra-Stieg eigentlich aussieht, der findet hier einen kleinen Eindruck. Der Stieg ist im Prinzip eine Flutschutzmauer, die zu einer begeh- und befahrbaren Promenade ausgebaut wurde.

Alexandra-Stieg

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