Alexandra-Welt

Meine Silberne Alexandra-Ehrennadel

Ehrung am 30.07.2016
Einige persönliche Worte zu meiner Ehrung:
Sie ist für mich eine sehr schöne Überraschung, über die ich mich sehr gefreut habe. Meinen herzlichen Dank an den gesamten Vorstand des Alexandra-Freunde e.V.!
Insbesondere auch an Dorothee Lotsch und Werner Dechent, auch für die Umsetzung meiner Ideen, wie zuletzt bei den Vorbereitungen für das Jahrestreffen in Hamburg, und an Gerty Kohlen für die Überreichung der Ehrennadel.
Mein besonderer Dank auch an Jürgen Schlickeisen für die sehr gute Umsetzung meiner Artikel und Ideen und für die gemeinsamen Besuche bei Alexandra-Aufführungen; über Deine Ehrung habe ich mich auch sehr gefreut, Du bist ein Glücksfall für unseren Verein!
Bedanken möchte ich mich auch bei Winfried Irmler für die Umsetzung meiner Artikel in der Mitgliederzeitung, die ich sehr gut und informativ finde.
Es ist mir ebenfalls eine Freude und ein Bedürfnis, mich ganz herzlich zu bedanken bei: Johanna Ernst, Wolfgang Rostek, Sabine Strzeletzki und Barbara Beu für Eure Teilnahme an verschiedenen Alexandra-Vorstellungen, Treffen und Besuche von "Alexandra-Orten", Ideen und für Eure Freundschaft.
Mein besonderer Dank auch an Marleen Zaus und Hans Blum und seine Frau!
Es freut mich sehr, dass es Euch alle gibt!

Ich fühle mich geehrt, und es ist mir eine Freude, dass ich zum Verein der Alexandra-Freunde gehöre. Für mich ist es eine Freude, unserer unvergessenen Alexandra und der ersten musikalischen Liebe meines Lebens vieles zurückzugeben und ihr musikalisches Vermächtnis und die Erinnerung an ihr Leben auch an kommende Generationen weiterzugeben.
Alexandra trat in mein Leben nach ihrem ersten Hit Zigeunerjunge 1967 in der NDR-Schaubude. Sie faszinierte mich sofort und gab mir ein schönes, wohliges Gefühl. Das war neu für mich. Auch spürte ich damals schon, was später zur Gewissheit wurde: dass sie ihrer Zeit immer weit voraus war!
Ich hörte weiter schöne Lieder von ihr. Ihr früher Tod war schmerzlich für mich. Ich brauchte eine ganze Zeit zum Verarbeiten. Da ich schon früh in meinem Leben mit dem Tod umgehen musste, überwand ich das schlimme Ereignis eines Tages.

Etwa 1977 (ich musste wieder den Tod eines Angehörigen verkraften) entdeckte ich in Hamburg in einem damals neu eröffneten Buchclub eine LP von ihr. Das war sehr schön und überraschend! Sie gab mir von nun an wieder vertrauten Schutz und Freude. Alexandra ist bis heute ein Schutzengel für mich.
Ich entdeckte weitere Lieder wieder neu: Illusionen, Mein Freund der Baum, Der Traum vom Fliegen.
Über ihre Zusammenarbeit mit Udo Jürgens freute ich mich sehr.
Es begannen die 80er-Jahre und damit auch die CD-Zeit. Ich kaufte mir einige und entdeckte weitere Lieder von Alexandra. Heute sind es noch mehr geworden, und die Texte haben für mich noch mehr an Bedeutung gewonnen.
Chanson-Poesie.
Etwa Anfang 2001 sah ich zum ersten Mal die Dokumentation im NDR über sie und war glücklich, zu sehen und zu hören, was ich bis dahin von ihr nicht kannte.
Ich ahnte zwar, dass sie in Hamburg lebte; Rothenburgsort ist ja nicht weit von Hamburg-Horn entfernt, wo ich damals wohnte (und heute wieder). So war ich sehr erfreut und glücklich, dass Alexandra Hamburgerin war.
2008 nahm ich den schmerzlichen Tod eines Angehörigen zum Anlass, u.a. darüber nachzudenken, was ich musikalisch gut fand bzw. mich zu erinnern. Alexandra fiel mir da als erstes ein, und nun konnte man ja auch im Internet schauen. Ich war erstaunt, so viel über Alexandra zu finden.
2009 war ich ein zweites Mal auf der Homepage der Alexandra-Freunde. Ich war positiv überrascht und brauchte nur kurz zu überlegen, Mitglied zu werden. Was ich noch heute sehr gerne bin!

Es freut mich auch, dass mit der Ehrung mein Wirken im Verein, die Kontakte zu Künstlern, meine Aktivitäten in Hamburg, Tellingstedt und in Kiel (Alexandraplatz und Bank) gewürdigt wurden.
Auch meine Reisen in ganz Deutschland zu den Konzerten der Alexandra-Künstler, manchmal kurz hintereinander, wie zum Beispiel mein Besuch in Lahnstein, anschließend bei Katja Nottke in Berlin, oder auch zur Premiere des Stückes von Anja Morell in München und zwei Tage später bei Franziska Ohme in Hamburg, oder bei Tirzah Haase in Hamm und einen Tag später bei Anna Haentjens in Elmshorn.
Besonders (musikalisch und menschlich) haben mich beeindruckt: Jannike Schubert, Anna Haentjens, Marion Neuendorf, Barbara Kratz, und als Zeitzeugin Angelique Duvier.
Sehr erfreut haben mich Franziska Ohme, Gabriela Banko, Tirzah Haase, Katja Nottke, Anja Morell, Suzanna Meier, Cornelia Corba, Rene Rollin und Herzartist.
Erfreulich ist die große Anzahl der Alexandra-Künstler, die es zurzeit gibt! Schön und interessant sind die Premieren, die ich besuchen konnte!
Wunderbar auch, dass man sich mit anderen Alexandra-Freunden und Mitgliedern trifft.
Die guten Begegnungen, Gespräche und Kontakte mit Künstlern, die ich habe, sind sehr interessant und menschlich schön: mich interessiert dabei auch, was sie sonst noch für Programme im Repertoire haben.
Eben der ganze Mensch und die Persönlichkeit. Auch die musikalischen Begleiter der Alexandra-Künstler: da habe ich nur gute bis sehr gute getroffen. Ich habe auch das Glück, in Kontakt zu sein mit Alexandra-Zeitzeugen oder Personen, die Alexandra kannten oder mit ihr künstlerisch in Verbindung standen.
Im Verein haben mich sehr beeindruckt: Dorothee Lotsch, Gerty Kohlen, Irmtraud Kaul, Bernd Carolus, Barbara Beu, Helen Jordan.
Auch den vielen anderen hier nicht Genannten: Meinen Herzlichen Dank!

Sehr gefreut hat mich, dass mit meiner Ehrung meine vorentscheidenden und sehr intensiven Bemühungen und Ideen für die Gedenktafel in Rothenburgsort sowie die Organisation des Veranstaltungsortes für das Jahrestreffen und die Einladung von Anna Haentjens gewürdigt wurden.
Ich bin auch immer auf der Suche nach weiteren Alexandra-Künstlern und werde auch in Zukunft Berichte und Artikel schreiben. Es gibt immer wieder mal was zu finden über Alexandra, in alten Zeitungen oder Zeitschriften z.B.
Was ich auch sehr gut und schön finde, ist der Kontakt der Alexandra-Freunde untereinander. Ich habe nur nette, interessante und herzliche Menschen kennengelernt. Es wird auch nicht nur über Alexandra geredet, sondern auch über andere Bereiche des Lebens, was ich als besonders schön empfinde. Es sind für mich auch schöne Freundschaften entstanden! Es lohnt sich immer, zu Vereinstreffen zu kommen! Jeder im Verein kann es nach seinen Möglichkeiten tun.
Es ist unsere Aufgabe, das menschliche und musikalische Vermächtnis Alexandras auch an kommende, jüngere Generationen weiterzugeben. Es gibt erfreuliche Anzeichen dafür, dass es funktioniert und angenommen wird!
Nicht jeder kann zu den verschiedenen Alexandra-Vorstellungen kommen bzw. reisen; das ist verständlich und menschlich. Und doch kann jeder in seinen Möglichkeiten als Mitglied im Alexandra-Freunde-Verein etwas bewirken.
Z.B., dass Alexandra-Vorstellungen im eigenen Wohnort aufgeführt werden; manchmal ergibt es sich ja beim Besuch einer Aufführung, dass man mit dem Veranstalter ins Gespräch kommt, und kann ihn dann auf geeignete Örtlichkeiten im eigenen Heimatort hinweisen. Ein Versuch lohnt sich immer.
Das musikalische Erbe Alexandras weiterzugeben ist sehr zum Vorteil nicht nur für unseren Verein, sondern auch für die darstellenden Künstler, die sich über weitere Auftritte und Konzertmöglichkeiten freuen und die Zuschauer, die sie besuchen können!

Herzliche Grüße an alle Vereinsmitglieder und alle, die mich kennen!
Thomas Stoye, Hamburg

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