Suzanna
Foto mit Genehmigung von Suzanna Meier
Die Sängerin mit der dunklen Stimme lebt in Berlin, wo sie einst ihre ersten Konzerte gab.
Hier war sie die Stimme der osteuropäischen und russischen Lieder, schon bevor die Öffnung der Mauer uns neue Lieder, Musiker und Kollegen brachte: Trio Scho aus der Ukraine, Czillagog aus Ungarn (später "Transsylavanians"), Natascha Osterkorn aus Russland, Andrey Sur und viele mehr. Mit fast allen hat sie gemeinsam gesungen, zuerst in der Reihe von Karsten Troyke: "Eigene Lieder und Lieder der Welt", später beim "Grain Du Sable"-Festival in Paris, in Rudolstadt, in Deauville und in der Berliner Philharmonie.
Als Suzanna mit 16 ihr erstes Konzert gab, lautete das erste Kompliment "Du singst wie Alexandra!". Alexandras Musik sollte sie fortan begleiten. Immer wieder tauchten die melancholischen Lieder in Suzannas Programmen auf und erzielten besondere Wirkung. Es war nur eine Frage der Zeit, bis sie einen ganzen Abend mit dem Oeuvre Alexandras bestreiten sollte. Und die ist jetzt gekommen.
In ihrem neuen Programm "Illusionen" bringt Suzanna die bekannten Lieder wie "Mein Freund, der Baum", "Sehnsucht" oder "Zigeunerjunge" zurück auf die Bühne. Auch bei unbekannteren Stücken wie "Schwarze Balalaika", "Moskauer Nächte", "Abend der Rosen" oder "Im sechsten Stock" wird man sich fragen, ob Suzanna wie Alexandra klingt oder umgekehrt. Begleitet wird sie von Valerij Pysarenko an der Gitarre, Vladyslav Urbanski am Akkordeon und Daniel Weltlinger an der Geige.