Alexandra-Welt

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Dass sie ein gutes Herz hatte, und an andere dachte, zeigte sich, als sie für das Rote Kreuz drei (mittlerweile fünf*) ihrer Lieder zur Verfügung stellte:

Lieder unserer Welt in Licht und Schatten (?? ???)
- Schwarze Engel

Lieder unserer Zeit in Licht und Schatten (88 265 Y)*
- Sehnsucht
- Die anderen waren schuld, Lieder ohne Grenzen (88 533 Y)*
- Erstes Morgenrot*

Lieder, die uns Brücken bauen (6839 001)*
- Weisst Du noch?*

* Ergänzend hinzugefügt vom Webmaster.

Anfang 1969 nahm sie in Rio de Janeiro an einem Festival teil. Hier machte Truck Branss auch Aufnahmen für die Show - Alexandra, Ein Portrait in Musik.
Die ARD strahlte diese Show im Mai 1969 das erste Mal aus. Kurz vor ihrem tödlichen Autounfall auf der Bundesstrasse 203 in Heide "Holstein", ca. 13 km von Husum entfernt, drehte sie noch mit Ivan Rebroff und anderen die Show "Ein Hoch für die Liebe", wo man über Weiber, Wein und Gesang sang, es wurde viel getanzt und gelacht. Keiner ahnte, dass Alexandra nur noch wenige Tage zu leben hatte.
Einige Monate vor ihrem Tod besuchte Alexandra die gut befreundete Familie Branss. Dort unterhielt sie sich 4 Stunden lang mit Truck Branss, der dieses Gespräch auf Tonband festhielt. Nie zuvor und auch nicht später erzählte Alexandra jemandem Fremden soviel von sich und aus ihrem Leben.
Alexandra war ein sehr romantisch veranlagter Mensch, sie liebte die Natur über alles, so wie sie auch ihren Sohn liebte.
Und dann kam der 31. Juli 1969. Einen Tag zuvor war Alexandra auf Rat Ihrer Kollegen und Freunde mit einem Zug, der sie und ihr Auto transportierte, nach Hamburg gefahren (Autoverladung).
Dort übernachtete Alexandra mit Ihrer Mutter und ihrem Sohn in ihrer Hamburger Wohnung (Rothenburgsorter Marktplatz 5).
Am nächsten Tag, Donnerstag, den 31 Juli 1969, geht es dann weiter. Wie sehr hatten sie sich alle auf diesen Urlaub gefreut. Alexander hatte endlich seine Mutter für sich, keine Fernseh- und Studio-Auftritte würden sie nun stören. Auch kann sich Alexandra von einer längeren Krankheit erholen. Endlich wird sie wieder Zeit für ihre Familie finden, die sie doch allzu oft für den Beruf vernachlässigte.
Kurz vor 15.00 Uhr fahren sie noch plaudernd die B203 entlang, sie ahnen nichts von dem Unglück, dass nur wenige Minuten und einige Kilometer später auf sie wartet.
Wenige Minuten später kommt es dann zu jenem schrecklichen Unfall. Alexandra übersah ein Halteschild und kracht frontal in den mit Steinen beladenen LKW. Kurz darauf traf die Polizei und der Krankenwagen ein.
Alexandra konnte nur noch tot aus ihrem Wagen geborgen werden, sie starb auf der Stelle, ihre Mutter wurde schwerverletzt ins nahe gelegene Krankenhaus gebracht, wo sie wenig später starb. Der Einzige, der dieses Unglück überlebte, war der sechsjährige Sohn von Alexandra, er kam mit einigen Schrammen und einem Schock ins Heidener Krankenhaus.
Kurze Zeit später bekam Margot Höpfner Westphal den kleinen Jungen zugesprochen (für die Zeit, die das Vormundschaftsgericht für eine endgültige Entscheidung brauchen würde). Sie wollte Alexander auch adoptieren.
Doch kam dann Nikolai Nefedov aus den USA noch gerade rechtzeitig zur Beerdigung von Alexandra am 05. August 1969.